Teamgeist und Sozialkompetenz

Erlebnispädagogik in der Schule –
Unser Programm für mehr Zusammenhalt in der Klasse

move&do bietet verschiedene erlebnispädagogische Angebote zur Stärkung des Gruppenzusammenhalts und zur Förderung der sozialen und personalen Kompetenzen an. Alle Angebote sind frei kombinierbar und werden in enger Absprache mit Klassenlehrern, Schulsozialarbeitern sowie betreuenden Pädagogen zusammengestellt. Das Programm ist somit auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe individuell zugeschnitten. Um eine nachhaltige Veränderung anzustoßen, empfehlen wir mindestens sechs Termine.

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erlebnispädagogisches Angebot

Kooperative Spiele in der Schule

Unser mit Teamspielen ausgestatteter Sprinter ermöglicht unter Einbeziehung der örtlichen Gegebenheiten ein großes Angebot an Interaktions- und Kooperationsübungen. Von vertrauensbildenden Übungen bis hin zu sehr komplexen Problemlösungsaufgaben, lassen sich Gruppenprozesse auf vielfältige Weise anregen. Dieses Modul ist die Grundlage unserer Arbeit und legt den Grundstein für alle anderen Outdoor-Aktivitäten. Ergänzt wird dieses Angebot durch mobile Seilaufbauten.

Zwei Jungen beim Sichern an der Kletterwand

Der Klettersport bietet vielfältige Möglichkeiten, neue Erfahrungen zu sammeln: Vertrauen in die eigenen Stärken und die der Mitschüler sowie ins Material, Übernahme von Verantwortung, Überwindung von Höhe und Ängsten und das Kennenlernen der eigenen Grenzen stehen dabei im Vordergrund. Jede Gruppe beginnt mit verschiedenen Boulder- und Kletterspielen und einer anschließenden Einführung in die Knotenkunde und Sicherungstechnik, sodass sich die Schüler gegenseitig sichern können.

Ein Hochseilgarten besteht aus künstlichen Hindernissen, die zwischen einem und zehn Metern Höhe aufgebaut sind. Neben Elementen die von Einzelpersonen überwunden werden, gibt es auch Teamelemente. Abhängig von der Gruppe werden Übungen ausgewählt, die entweder mehr auf das Erlebnis des Einzelnen oder auf das Gruppenerlebnis ausgelegt sind. Dabei geht es um Vertrauen in sich und andere, Übernahme von Verantwortung beim gegenseitigen Sichern, Kooperation und Kommunikation, aber auch um das Erfahren von Höhe und den eigenen Grenzen.

Der Niedrigseilparcours ist als Problemlösungsaufgabe für die Gruppe konzipiert, der nur gemeinsam überquert und dessen Ziel nur mit gegenseitiger Unterstützung erreicht werden kann. Der Niedrigseilgarten lässt sich mit kooperativen Spielen oder einer Einführung ins Slacklinen ergänzen.

Die Reizarmut und die Dunkelheit einer Höhle verstärken die Sinneswahrnehmungen, denn das Licht am Helm leuchtet mit seinem Lichtkegel nur bestimmte Ausschnitte der Höhle an. Es werden der Geruchs- und Hörsinn geschärft und im Höhleninnern geht sehr bald das Zeitgefühl verloren. Die Gruppe erlebt die Zeit in der Höhle als eine Art Auszeit vom stressigen Alltag. Die Erfahrung von totaler Dunkelheit ist für viele ein völlig neues und unbekanntes Erlebnis.

Erlebnispädagogik für Schulen: Schüler fahren auf ihrem selbstgebauten Floß

Aufgabe der Gruppe ist es, aus verschiedenen Materialien wie Tonnen, Gurten und Holzbalken nach Anleitung ein trag- und schwimmfähiges Floß zu bauen. Teamgeist sowie Engagement eines jeden Einzelnen sind gefragt, um diese Teamaufgabe zu lösen. Die Verbindung von Teamwork, Handwerk und Naturerlebnis garantieren einen abwechslungsreichen Tag am Wasser.

Erlebnispädagogik für Schulen: eine Schulklasse sitzt in drei grünen Kanus

Die Kanutouren finden auf leichtem Fließgewässer statt. Die Interaktion zwischen zwei bis vier Personen gerät in den Fokus. Gerade die Zusammenarbeit zwischen Vordermann und Hintermann in einem Boot entscheidet über die Qualität der Bootgemeinschaft. In der Gruppe ergeben sich dadurch vielfältige Überlegungen und Chancen, die Bootsbesatzung entweder „harmonisch“ zu besetzen, oder mit der Aufgabenstellung, dass zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten lernen müssen, miteinander klar zu kommen. Es besteht die Notwendigkeit, sich gegenseitig mitzuteilen und somit eine differenzierte Rollenklärung zwischen zwei Personen herbeizuführen. Das Thema Kommunikation und Konfliktmanagement steht im Vordergrund.

Das traditionelle Bogenschießen ist zum einen eine sportliche Herausforderung, die viel Spaß mit sich bringt und ein hohes Maß an Konzentration erfordert. Der ständige Wechsel der Anspannung beim Schießen und der Entspannung nach dem Schuss, vermittelt einen guten Umgang mit dem eignen Körper. Ebenso wichtig ist das Setzen, Fokussieren und Erreichen von Zielen, welches beim Bogenschießen unerlässlich ist.

Gemeinsame Mountainbike-Touren fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. Auf unwegsamen Gelände lernen die Kinder und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang in wagnisreichen Situationen, sie lernen sich zu orientieren, auf Tour zu sein, Fahrpassagen zu meistern, miteinander zu kooperieren und sich gegenseitig zu sichern. Es liegt in der Natur der Kinder und Jugendlichen sich immer neue Abenteuer zu suchen. Sie sind bestrebt sich neu an ihre Grenzen heranzutasten und wollen sie auch erweitern. Das Überwinden von Ängsten und der Umgang mit ihnen wird Thema sein und kann beim Mountainbiken gefördert werden.

Kompass, GPS-Gerät und Karte: Das brauchen die Schüler beim Schnitzeljagd durch die Stadt

Das tägliche Leben in der Stadt soll bewältigt und Besonderheiten entdeckt werden. Der städtische Raum bietet vielfältige Möglichkeiten für soziales Lernen: Blind einkaufen, scheinbar wertlose Gegenstände tauschen, Eier braten, historische Bauten finden, Gruppenfotos arrangieren oder ein Picknick organisieren. Im Vordergrund stehen das Kennenlernen der Stuttgarter Innenstadt und ihrer Bürger aus einer etwas anderen Perspektive.