Sportkreis Stuttgart | Laureus | Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft

Unsere Trägerschaft

Sportkreis Stuttgart e.V.

Der Sportkreis Stuttgart e.V. als Dachorganisation von rund 300 sporttreibenden Vereinen mit ca. 255.000 Mitgliedern in der Landeshauptstadt Stuttgart vertritt deren Interessen gegenüber der Stadtverwaltung und anderen Organisationen. Der Sportkreis ist parteipolitisch neutral. In kommunalpolitischen Fragen sind die Interessen über Sportkreisrat-Mitglieder als Sachkundige Einwohner im gemeinderätlichen Sportausschuss gewahrt. Der Sportkreis hat ein ehrenamtliches Präsidium.

Der Sportkreis versteht sich als Dienstleister für die Bevölkerung, Vereine und Verbände zu Fragen rund um den Sport. Schwerpunkte unserer Arbeit sind: Seminare und Informationsveranstaltungen im überfachlichen Bereich, Werbung für und Durchführung des Deutschen Sportabzeichens, Beratung der Vereine, Zusammenführung verschiedener Einrichtungen zu unterschiedlichen Themen sowie die Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, häufig in Kooperation mit anderen Institutionen und Organisationen. Weiterhin führt der Sportkreis eine Reihe von Projekten mit verschiedenen Zielsetzungen durch.

Ein Programm ist das GemeinschaftsErlebnis Sport (GES) in gemeinsamer Trägerschaft mit der Stadt Stuttgart. Das GES arbeitet an der Schnittstelle Sport und Soziales mit Kindern und Jugendlichen in Stuttgart. Im Netzwerk des Programms sind rund 170 Partner beteiligt.

Der Sport ist, unter entsprechender Inszenierung, ein sehr gutes Instrument um auch Ziele in anderen gesellschaftlichen Bereichen umzusetzen, da er beispielsweise für Fair Play und Teamfähigkeit steht. Der Sport ermöglicht damit positive Transfers. Er stellt sich über neue Projekte den sich verändernden Bedingungen und leistet damit seinen Beitrag für das Zusammenleben in der Gesellschaft.

Dominik Hermet
Geschäftsführer Sportkreis Stuttgart e.V.

Laureus Sport for Good

Laureus Sport for Good verfolgt mit den drei Säulen Laureus Sport for Good Foundation, Laureus World Sports Academy und Laureus World Sports Awards ein Ziel: Die Kraft des Sports zu nutzen, um die gesellschaftlichen Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen und benachteiligten Kindern und Jugendlichen über soziale Sportprojekte zu helfen.

„Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war.“ (Nelson Mandela, Schirmherr der Laureus Sport for Good Foundation, Laureus World Sports Awards, Monaco.)

Im Jahr 2000 wurde die globale Laureus Sport for Good Foundation von Richemont und der Daimler AG mit Sitz in London im Rahmen der ersten Laureus World Sports Awards gegründet.

Seitdem wurden neun nationale Laureus Sport for Good Stiftungen in Argentinien, China, Italien, Niederlande, Österreich/Deutschland, Schweiz, Spanien, Südafrika und den USA aufgebaut. Inzwischen fördert die Laureus Sport for Good Foundation mehr als 150 soziale Sportprojekte weltweit. Seit ihrer Gründung wurden über 100 Mio. € an Spenden generiert, die in allen Ländern unmittelbar in die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher investiert werden. Bis heute wurden Millionen Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren dabei unterstützt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen.

Die Laureus Sport for Good Foundation Germany wurde 2001 als erste nationale Laureus Stiftung gegründet und nutzt die Kraft des Sports mit dem Ziel, benachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und dadurch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. Seit 2009 gehört auch Österreich zum Aktionsbereich der Stiftung. Bisher leisteten die deutschen und österreichischen Sport for Good Projekte für mehr als 50.000 Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten Hilfe, Beratung und Förderung.

Laureus Sport for Good vermittelt Werte wie Teamgeist, Respekt, Disziplin und Fairplay – Werte, die den Kindern und Jugendlichen auch im Alltag, in der Schule und bei der Berufsausbildung helfen. Die Kinder und Jugendlichen mit Behinderung oder aus sozialen Brennpunkten lernen über die Kraft des Sports, an sich zu glauben, ihre Ziele zu verfolgen, Rückschläge zu überwinden und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ob Straßenfußball, Skateboarding, Therapeutisches Reiten, Basketball oder Boxen: Die sozialen Sportprojekte motivieren die Kinder nicht nur, ein aktives Leben zu führen, sondern sie geben ihnen langfristig Halt.

Paul Schif
Geschäftsführung Laureus Sport for Good Foundation
Germany, Austria

Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft stjg

Jung in Stuttgart
Wer in Stuttgart aufwächst, hat viele Möglichkeiten, von den Angeboten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu profitieren. Die gemeinnützige Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft hat in den meisten Stadtteilen Kinder- und Jugendhäuser, Treffs oder Projektbüros. Ihren Mitarbeitern begegnet man auch in Schulen und Horten, im Alltag oder in den Ferien.

Auftrag
Die Stuttgarter Jugendhaus gGmbH fördert die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu erwachsenen Mitbürgern. Sie setzt sich für ihre Interessen ein und begleitet auf vielfältige Weise ihr Aufwachsen. Vom Hort bis zum Berufseinstieg nutzen die pädagogischen Mitarbeiter Möglichkeiten, die gesellschaftliche und berufliche Integration von Heranwachsenden zu unterstützen. Die Kernkompetenz der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft dabei: Zeit, Raum und Möglichkeiten bieten, damit Heranwachsende eine positive Persönlichkeit entfalten können. Das Ziel: In der Gesellschaft einen passenden Platz zu finden und sich mit seinen Fähigkeiten dort einzubringen.

Handlungsfelder
Die Handlungsfelder der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft sind vielfältig, seine Struktur ist entsprechend komplex. Mit den drei Hauptsäulen „Einrichtungsarbeit“, „Jugendarbeit an Schulen“ und „Internationale Projektarbeit“ bietet sie Heranwachsenden wichtige Zugangswege in die Gesellschaft. Zugleich ist sie lokal und international ein anerkannter Kooperationspartner für Schulen, Verbände, Vereine und Behörden.

Mit einundvierzig Kinder- und Jugendhäusern, sowie Kinder- und Jugendtreffs und anderen mobilen Einrichtungen ist die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft größter Träger offener Kinder- und Jugendarbeit in der Landeshauptstadt. Sie ist Personalträger von hauptamtlichen Fachkräften auf zweiundzwanzig Abenteuerspielplätzen und Jugendfarmen. Für mobile Einsätze an unterversorgten Orten gibt es vier kleine Transporter, „Mobifanten“ genannt. Sie haben viel Spielzeug und kreative Angebote im Gepäck.

Seit 2001 versorgt der Kinder- und Jugendzirkus Circus Circuli die Stadtteile mit mobilen pädagogischen Aktionen. Verschiedene Projektbüros setzen aktuelle Aufgaben aus den Bereichen „Ehrenamtliches Engagement“, „Übergang Schule Beruf“, „Politische Jugendbildung“ und „Großveranstaltungen“ um.

Kooperationen ermöglichen weitere Angebote, wie das erlebnispädagogische Projekt „move & do“, die Cannstatter INZEL oder das Popbüro im alten Römerkastell. Die Zusammenarbeit mit den Schulen wächst kontinuierlich. 1982 gestartet, sind heute Schulsozialarbeiter an 16 Grund-, Haupt-, und Werkrealschulen aktiv. An sechs weiteren Schulen verantwortet die Gesellschaft erweiterte Betreuungsangebote, die verlässliche Grundschule sowie die Betreuung von vier Horten und die Ganztagsbetreuung („Ganztagesbildung“) an vier Schulen. Seit 2006 ist die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft Träger eines Familien- und Stadtteilzentrums im Norden der Stadt.

„Methoden der Erlebnispädagogik können umfassende Wirkung auf die Entwicklung von Heranwachsenden haben. Schließlich steht hier auf vielfältige Art und Weise das soziale Lernen im Mittelpunkt. move&do vermittelt dies auf motivierende, auf ansteckende Art und Weise. Es unterstützt Einzelkämpfer auf ihrem Weg zum Teamplayer. Und weckt dabei die eigenen Stärken, um auf dem Weg zum Erwachsen sein besser zu bestehen – sportlich, gesellschaftlich, individuell.“

Clemens Kullmann
Geschäftsführer Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft