Gruppenfoto Laureus Jugend Camp

Übernahme von Verantwortung stärkt Selbstvertrauen bei Jugendlichen

„Jugendliche für Jugendliche“ – Laureus Sport for Good Jugend Camp

Workshops, Sport und Achterbahnfahren: Rund 50 junge Erwachsene aus den Laureus Förderprojekten kick mit (Wien), Schneetiger (Wien), WIFFZACK (Innsbruck), HIGH FIVE (München), KICKFORMORE (Offenburg), move&do (Stuttgart), KICK on Ice (Berlin) und Kicking Girls (deutschlandweit) nahmen vom 27. bis 29. Oktober 2017 an dem Laureus Sport for Good Jugendcamp unter dem Motto „Jugendliche für Jugendliche“ im Europa-Park in Rust teil.

Das Ziel: Einen konstruktiven Austausch zwischen den einzelnen Förderprojekten zu ermöglichen und noch mehr junge Teilnehmer zu motivieren, in ihren sozialen Sportprojekten Verantwortung zu übernehmen, um ihr Selbstbewusstsein zu fördern und persönliche Kompetenzen zu stärken.

Drei Tage lang nahmen die jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 25 Jahren in Deutschlands größtem Freizeitpark an einem Kompetenzworkshop teil, lernten den Europa-Park als potentiellen Arbeitgeber kennen, absolvierten die Teamaufgaben des erlebnispädagogischen Projekts move&do und spielten gemeinsam unter der Anleitung der Projektjugendlichen von KICKFORMORE Straßenfußball mit individuell festgelegten Regeln und ohne Schiedsrichter.

Am Samstagnachmittag besuchte Fredi Bobic, Sportvorstand bei der Eintracht Frankfurt und Laureus Sport for Good Botschafter, das Camp und beteiligte sich gemeinsam mit ausgewählten Projektteilnehmern an einer Talkrunde zu dem Thema „Verantwortung“. „Habt keine Angst vor Fehlern. Habt Mut! Wer Verantwortung übernimmt, der macht auch Fehler. Aber das ist okay. Sprecht darüber, holt Euch einen Rat und macht es das nächste Mal besser“, gab er den jungen Erwachsenen mit auf den Weg.

Mittlerweile engagieren sich zahlreiche Jugendliche, die in und mit den Laureus Förderprojekten gewachsen sind, bereits selbst sozial, übernehmen Eigenverantwortung, leiten Projektbereiche und unterstützen die Jüngeren in ihren Lernprozessen. Sie gewinnen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, werden selbstbewusster und eignen sich Schlüsselqualifikationen an, die ihnen in der Ausbildung und im Beruf von Nutzen sind.

Deutschlands erfolgreichster Langstrecken-Triathlet und Laureus Sport for Good Botschafter Timo Bracht inspirierte die Camp-Teilnehmer im Rahmen einer Mission Speech: „Gebt 100 Prozent, wenn es darauf ankommt, aber habt auch Geduld mit Euch. Es klappt nicht immer alles sofort. Wichtig ist, nie aufzugeben.“

Bracht weiter: „Oft braucht es nur eine Person, die an einen glaubt. Nur eine Chance, sein eigenes Potential zu erkennen oder zu zeigen – das kann ein Kind oder einen Jugendlichen nachhaltig positiv beeinflussen. Und genau das macht Laureus Sport for Good. Wir vermitteln Jugendlichen Werte und unterstützen sie in ihrer persönlichen Entwicklung.“

Im Rahmen der dieses Jahr gestarteten Kooperation richtete der Europa-Park das dreitägige Laureus Sport for Good Jugendcamp aus und stellte neben den Räumlichkeiten für das Event unter anderem die Unterkünfte und die Verpflegung für alle Teilnehmer kostenlos zur Verfügung.

„Es war mir eine riesengroße Freude, die Teilnehmer zum allerersten Laureus Sport for Good Jugendcamp im Europa-Park begrüßen zu dürfen“, so Miriam Mack, die Ehefrau des geschäftsführenden Gesellschafters des Europa-Park Michael Mack sowie Botschafterin des Deutschen Kinderhilfswerks und Gastgeberin. „Deutschlands größter Freizeitpark ist ein Ort der Begegnung, der Freude und des Miteinanders – den jungen Erwachsenen wurden drei aufregende Tage und ein lehrreiches Programm geboten. Im weltweit besten Freizeitpark erlebten sie hautnah ein friedliches und grenzenloses Europa und Werte wie Teamgeist, Respekt, Disziplin und Fairplay, die sie, Laureus Sport for Good und den Europa-Park in besonderer Weise verbinden.“

„Ich möchte mich bei dem Europa-Park für die großzügige Unterstützung bedanken. Für die bedürftigen Teilnehmer des Laureus Sport for Good Camps, die oft aus einem mit Problemen behafteten Umfeld kommen, waren diese drei Tage ein absolutes Highlight, an das sie sich noch lange erinnern werden“, erklärte Paul Schif, Geschäftsführer der Laureus Sport for Good Foundation Germany & Austria.